10. Weiss Yachts Cup, JAR: 30 Boote kämpfen um den Sieg
Der Auftakt am Montag verlief zum Ende hin recht turbulent. Das Wetter war anfangs ruhig mit Temperaturen um die 34 Grad. Es gab kaum Wind, allerdings waren Gewitter vorhergesagt. Vor diesem Hintergrund sprach aus Sicht der Regattaleitung nichts dagegen, die Regatta wie vorgesehen zu starten.
Die Flotte lief aus und bewegte sich in Richtung des ausgelegten Kurses. Die Stimmung im Teilnehmerfeld war gut und erwartungsfroh. Kurz vor dem Start dann die Wende. Um 18:50 Uhr wurde Sturmwarnung für den Zugersee ausgelöst. Wettfahrtleiter Markus "Böri" Bohren hat daraufhin die Regatta den Vorschriften entsprechend abgebrochen: Zurück in den Hafen, lautete die Devise. Die Boote hatten ihre Liegeplätze erreicht, wenig später brach der Sturm mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 kn los. Die Teilnehmenden waren zu diesem Zeitpunkt im Clubhaus angekommen und konnten das Spektakel bei kühlen Getränken und Bratwurst von der Terrasse verfolgen.
Am Dienstag herrschte beim Auslaufen leichter Wind, der sich aber zunehmend abschwächte. Es kam, wie es kommen musste: Der Start wurde wegen Flaute verschoben. Eine Zeitlang sah es danach aus, als müsste das Race an diesem Abend sogar abgesagt werden.
Nach einiger Zeit kam wider Erwarten eine leichte Brise auf. Jetzt waren die Bojenleger Kurt Muri und Peider Fried gefordert: In Windeseile wurde ein kurzer Lauf gelegt, Start war um 19:35 Uhr. Das Feld segelte in den Sonnenuntergang. Als die letzten Boote durchs Ziel kamen, war die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden. Im Dämmerlicht erreichten die Boote den Hafen.
(Fotos: Peider Fried)